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3. Café du Centre

Place des Anciens-Fossés

Café du Centre

Das zweite Zuhause von Gustave Courbet

Von den vier Jahren seines Aufenthalts in La Tour-de-Peilz ist nur eine Fotografie bekannt. Sie zeigt Gustave Courbet vor dem Café du Centre, das heute nicht mehr existiert, zusammen mit dem Besitzer Jules Budry (1843-1912), mit dem er sich sehr früh zusammentat. Hier hat der Maler seinen Stammtisch, wo er mit Schweizer Freunden oder Durchreisenden stundenlang über Gott und die Welt sowie deren Ursprünge diskutiert.

Seit  langem schon Gewohnheitstrinker, hilft ihm der Alkohol jetzt Kontakte zu knüpfen, seine Sorgen zu vergessen und das Exil zu ertragen. Ende 1876 gesteht er in einem Brief an Jules Castagnary seine Abhängigkeit von der ‘Grünen Fee’, dem Absinth: „Mit diesem Damoklesschwert über meinem Kopf während so langer Zeit ist es unmöglich, dem Delirium Tremens zu widerstehen, das einen schwächt, betäubt – und in der Tat auch nicht der Versuchung der ‘Charmanten’, die einen in den Irrsinn treibt.“